Loading component...

Weshalb industrielle Fertigungsunternehmen in Zeiten beispielloser Veränderungen agil bleiben müssen

Infor_3D Platform Image_Library_Dark_06.jpg

14. April 2025By Stuart Potchinsky, Sr Director, Solutions Marketing for Discrete Manufacturing

Technologiegestützte Produktivität zur Schließung des „Wertschöpfungsdefizits“ im Handel Hersteller sehen sich in Bezug auf Agilität mit einem „Wertschöpfungsdefizit“ konfrontiert, da Initiativen zur digitalen Transformation die Reaktionsfähigkeit nicht ausreichend verbessern oder nicht spezifisch genug sind, um den Anforderungen der Branche gerecht zu werden.

In der stark disruptiven Unternehmenslandschaft von heute ist diese Lücke problematisch – und sie wird immer größer. Laut diesem Artikel von McKinsey gehen Führungskräfte davon aus, dass die Auswirkungen von Disruptionen – wie technologische Durchbrüche oder Schwachstellen in der Supply Chain – in den nächsten fünf Jahren um 15 bis 25 % zunehmen werden. Hersteller sollten also lieber früher als später nach Lösungen suchen.

Disruptionen werden durch viele Faktoren verursacht, unter anderem geopolitische Spannungen und globale wirtschaftliche Instabilitäten, unvorhersehbare und unzuverlässige Logistik, sich ständig ändernde Branchenvorschriften und veraltete Systeme, deren Anpassung zu langsam und zu teuer ist.

Die Auswirkungen dieser Disruptionen sind weitreichend und führen zu einem Anstieg der Kosten und Vorlaufzeiten entlang der gesamten Supply Chain, was sich wiederum auf die Kundenzufriedenheit auswirkt. Darüber hinaus sind Unternehmen nicht in der Lage, schnell auf diese Veränderungen zu reagieren.

Trotzdem gibt es Licht am Horizont. Zwar werden die Herausforderungen für industrielle Fertigungsunternehmen immer größer, aber es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten für Wachstum – und damit auch für eine stärkere Kundenbindung, Wettbewerbsvorteile und Rentabilität –, sodass Unternehmen in einer guten Position sind, um Chancen zur Realität werden zu lassen.

Disruptionen direkt angehen

In den letzten Jahren hatten turbulente Ereignisse rund um die Welt – wie der Brexit, die Covid-19-Pandemie, drohende Zölle und globale Konflikte – erhebliche Auswirkungen auf Supply Chains. Deshalb suchen Hersteller heute zunehmend nach Möglichkeiten, eine Wiederholung derartiger Szenarien angesichts künftiger Disruptionen zu vermeiden.

Einige Probleme sind jedoch schwer zu lösen. Mangelnde Transparenz und Zusammenarbeit entlang der Supply Chain setzen viele Unternehmen Gefahren aus. Sie können nicht genau vorhersagen, wann und wo Engpässe auftreten werden. Und sie sind nicht so gut in der Lage, auf unvorhersehbare Situationen – wie beispielsweise plötzliche Handelszölle – angemessen zu reagieren.

Selbst wenn Hersteller es schaffen, ihre Supply Chain transparenter zu gestalten, bringen höhere Datenmengen und steigende Kundenerwartungen eine zunehmende Komplexität mit sich, die es schwierig macht, verwertbare Informationen zu gewinnen, um Disruptionen zu bewältigen. Immer raffiniertere Cybersicherheitsbedrohungen zeichnen sich ab und erhöhen den Druck, strenge Sicherheitsmaßnahmen durchzusetzen. Ein Mangel an vertrauenswürdigen Informationen bedeutet, dass statische Supply Chains nicht in der Lage sind, längerfristige Entwicklungen zu interpretieren oder entsprechend zu planen und neue Strategien zu entwickeln, was wiederum zu Leistungseinbußen führen kann.

Erschwerend kommt hinzu, dass Hersteller weltweit zunehmend Schwierigkeiten haben, geeignete Fachkräfte zu finden und zu halten, sodass weniger Ressourcen für die Umsetzung neuer Ansätze oder Strategien zur Verfügung stehen.

In einem herausfordernden geschäftlichen Umfeld müssen Hersteller über den Tellerrand hinausblicken, um voranzukommen.

Agilität als Vorteil nutzen

Laut unserer aktuellen globalen Studie sind 82 % der Fertigungsunternehmen der Meinung, dass die Einführung und Nutzung neuer Technologien für den Erfolg entscheidend sein wird. Und mit der zunehmenden Bedeutung eines Ausgleichs des Wertschöpfungsdefizits für Hersteller wird die Art und Weise, wie diese Technologien eingesetzt werden, einen entscheidenden Einfluss haben.

Tatsächlich bieten die richtigen Tools die Möglichkeit, Unsicherheiten in der Supply Chain zu neutralisieren und auszugleichen. Ihre Kombination macht Hersteller erfolgsbereit und hilft ihnen, sich ihre Position als Branchenführer zu sichern.

  • Ein cloudbasiertes Enterprise Resource-Planning (ERP) System erhöht die Transparenz mit Echtzeitinformationen zu Beständen, Lieferantenstatus und Logistik, baut Silos ab und bietet eine allgemeine Übersicht. Unternehmen, die Unterstützung an mehreren Standorten benötigen, erfreuen sich durch die Zusammenführung aller Produktionsstätten und Arbeitsbereiche über geografische Grenzen hinweg in einem System zahlreicher Vorteile – von der Verfolgung ein- und ausgehender Teile bis hin zu vollständiger finanzieller Kohäsion und Einblick in den konzernweiten Handel.
  • Die prädiktive Intelligenz von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) kann Herstellern helfen, Engpässe vorherzusagen und die Beschaffung entsprechend anzupassen. Darüber hinaus kann sie für interaktive Gespräche über den Projektstatus genutzt werden, um potenzielle Risiken aufzudecken – etwas, das in großen, siloartigen Organisationen ansonsten viel Zeit in Anspruch nehmen würde.
  • Das Produktlebenszyklus-Management (PLM) kann mit einem leicht zugänglichen digitalen Datenfluss helfen, die Produktentwicklungszeit zu verkürzen und die Produktinnovation zu beschleunigen. Außerdem versetzt es Industrieunternehmen in die Lage, schneller auf Marktanforderungen zu reagieren. Durch die schnellere Markteinführung erfolgreicher Produkte können sich industrielle Fertigungsunternehmen von ihren Mitbewerbern abheben, die Kundenzufriedenheit verbessern und ihren Marktanteil steigern.
  • Digitale Automatisierung kann industriellen Fertigungsunternehmen helfen, ungeplante Ausfallzeiten zu minimieren, die Lebensdauer von Anlagen und Maschinen zu verlängern und Wartungspläne zu optimieren – was zu einer höheren Agilität und damit zu einer außergewöhnlichen Wertschöpfung führt. Mit fortschrittlicher Automatisierung wie Robotic Process Automation (RPA), maschinellem Lernen (ML) und KI können Hersteller wiederkehrende Aufgaben ohne Mehrwert automatisieren und so die Produktivität ihrer Mitarbeiter steigern. Durch die Reduzierung von Fehlern und eine schnellere Aufgabenbearbeitung bleibt zudem mehr Zeit für Innovation auf hohem Niveau.
  • Process Mining ist ein weiteres Tool, das Muster und Ineffizienzen in Prozessen aufdeckt, um Verbesserungen voranzutreiben. Es ermöglicht Benchmarking über Auftragstypen, Produktionsstätten oder Regionen hinweg und erleichtert die Standardisierung von Best Practices innerhalb der Gruppe. Je ausgereifter Ihre Prozesse sind, desto besser sind Sie gegen Disruptionen gewappnet.

Chancen zur Realität machen

Industrieunternehmen, die vorausschauend in die richtigen Technologien investieren, sind nicht nur besser aufgestellt, um mit Disruptionen umzugehen, sondern auch in der Lage, ihre Produktivität zu steigern, kontinuierliche Innovationen voranzutreiben und sich einzigartige Wettbewerbsvorteile zu erschließen.

Wir haben diese Idee anhand einer weltweiten Umfrage unter 500 Entscheidungsträgern aus der industriellen Fertigung genauer untersucht. Dabei konnten wir vier Faktoren für die Entstehung von Mehrwert ermitteln, die aufzeigen, wie die produktivsten Lebensmittel- und Getränkeunternehmen weltweit den technologischen Vorsprung nutzen, um neue Wertschöpfungsmöglichkeiten zu erschließen.

Laden Sie noch heute unseren Bericht herunter, um zu erfahren, wie sich Ihr Unternehmen seine Position als Branchenführer sichern kann.

Jetzt lesen

Loading component...